Gisbert zu Knyphausen

Gisbert zu Knyphausen

KonzertArena

Support Wayne Graham

Sie erinnert ein bisschen an eine alte, kolorierte Schwarz-Weiß-Fotografie, deren Grautönen man mit zarten Pinselstrichen und Pastelltönen den Schein von Leben eingehaucht hat: die Musik des Gisbert zu Knyphausen. Sensibel überzieht er seine melancholischen Portraits und Alltagsgeschichten mit einem Hauch von Optimismus und Hoffnung. Aber nur mit gerade so viel, dass das Grau nicht mehr vordergründig ist und seine Liebe zum Leben und zu den Menschen sichtbar wird.

Knyphausen, der sich eigentlich Gisbert Wilhelm Enno Freiherr zu Innhausen und Knyphausen nennen darf, „schraubt einem das Herz auf den Kopf“, erklärt sein Pressetext. „Er gibt keine Auswege oder billigen Ratschläge, sondern etwas viel Wertvolleres: Erkennen und Erkenntnis.“

Knyphausen beobachtet und sagt damit alles. Aufgewachsen auf dem elterlichen Weingut, will der junge Gisbert eigentlich als Schauspieler in die Welt hinaus. Doch seine Lehrerin rät ihm, eher etwas mit seiner schönen Stimme zu machen. So erscheint 2008 das Debütalbum „Gisbert zu Knyphausen“, zwei Jahre danach, „Hurra! Hurra! So nicht.“ und wieder zwei Jahre später das Album von Kid Kopphausen, der Band, die er mit dem großartigen Nils Koppruch gründet. Als dieser völlig unerwartet einem Herzinfarkt erliegt, wirft es Knyphausen so aus der Bahn, dass er erst einmal neue Wege sucht. Mit der Kid-Kopphausen-Band tourt er durch Russland, den Iran, Albanien, lebt längere Zeit in Südfrankreich, schreibt das coole Kinderlied „Immer muss ich alles sollen“ und spielt Bass in der Band von Olli Schulz. Langsam erwacht sein Spieltrieb wieder. Für seine vielen Textideen sucht sich Knyphausen eine neue Band zusammen und veröffentlich 2017 nach sieben Jahren Pause „Das Licht dieser Welt“. Doch sein Fokus hat sich verändert. Der liegt nun nicht mehr allein auf ihm selbst, sondern auf den Menschen. Neben gezupften Gitarrenklängen kommen nun auch Klavier, Bläser, Vibraphon und Synthesizer zum Einsatz. Sprachlich nimmt er sich dagegen zurück. „Gutmütiger bin ich geworden mit der Welt", sagt er und das tut wohl auch gut. Opener dieses Abends ist die amerikanische Alt-Country Band Wayne Graham.

Besetzung und Land

Deutschland

Vereinigte Staaten

Links

Zeit und Ort

Mi, 31. Juli 2019 · Theatervorplatz
Beginn: 19:30 Uhr

Einlass ab: 18:00 Uhr

Tickets

Preis voll ermäßigt
Vorverkauf: 14,00 € 11,00 €
Abendkasse: 16,00 € 13,00 €

Videos

Pressestimmen

„In „Das Licht dieser Welt“ bringt Gisbert den logischen Schluss seiner Weltsicht auf den Punkt: „Diese Welt ist voller Wunder, und ihr auch, ihr auch, ihr auch.“ Und auch, wenn der Regen zu den Wundern dieser Welt dazu gehört, ist es gut, dass er sich nicht ganz nach vorne traut. Denn so hinterlässt einen das Konzert so, wie er es wohl gewollt hat. Ein bisschen durchnässt von grauen Wolken, aber mit einem fetten Grinsen im Gesicht.“ OTZ

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